Lisk Feng, Sangma Francis

Everest

(Ab 8 Jahre)
Cover: Everest
NordSüd Verlag, Zürich 2019
ISBN 9783314104763
Gebunden, 80 Seiten, 20,00 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Harald Stadler. Der Mount Everest ist nicht nur der höchste, sondern auch der berühmteste Berg der Welt. Seit seiner Erstbesteigung im Jahr 1953 versuchen jedes Jahr Hunderte von Bergsteigern ihn zu bezwingen. Doch der Everest ist mehr als ein Berg, der die Kühnsten herausfordert. In vielen Kulturen wird er als heiliger Ort verehrt, umrankt von Mythen und Legenden. Die Wälder am Fuß des Bergs sind zudem Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Sangma Francis erforscht die Geschichte des Mount Everest, der den Menschen nicht nur alles abverlangt, sondern sie auch immer wieder zu neuen Erfindungen inspiriert hat. Sie erklärt anschaulich, was es für eine erfolgreiche Expedition alles braucht, und gibt einen Einblick in das gefährliche Leben der Sherpas.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 26.04.2019

Rezensent Dominik Prantl empfiehlt die Geschichte des Everest von Sangma Francis, versehen mit Zeichnungen von Lisk Feng, Kindern wie Erwachsenen. Kinderfreundlich aufgemacht erhält der Kritiker hier Informationen mit Tiefgang, da Francis am Beispiel des Berges etwa die Veränderlichkeit des Planeten zeige, Plattentektonik ebenso erkläre wie sie die Pflanzen und Tiere des Gebirges betrachte. Und dass Francis die Umweltproblematik ganz ohne "belehrenden Unterton" anspricht, findet Prantl bemerkenswert.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.03.2019

Oje, Eva-Maria Magel ist hin- und hergerissen. Hingerissen von der ästhetischen Schönheit dieses "Bilderbuch-Kunstwerks", für welche die aus China stammende und in New York lebende Illustratorin Lisk Feng verantwortlich ist. Ausführlich schwelgt die Rezensentin in Beschreibungen des Einbands, der Farben, der Bilder, selbst die Darstellung der von Bergsteigern zurückgelassenen Müllberge ruft bei ihr noch Entzücken hervor. Wenn doch nur die von Sangma Francis beigesteuerten Texte nicht wären, die mit der Ästhetik so gar nicht mithalten können, seufzt Magel. In ihren erzählerischen Passagen, wenn es etwa um Mythen geht, lesen sie sich noch ganz passabel, aber wenn es darum geht, Informationen zu vermitteln, wird es lückenhaft, umständlich und bisweilen geradezu "unfreiwillig komisch", stellt die Rezensentin fest und rät, "Everest" als Buchkunst zu begreifen und sich die Informationen anderswo zu besorgen.
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