Klappentext
Mitarbeit: Jochen Hemmleb. Im Februar 1966 trafen zwei Bergsteigerteams am Fuss der Eiger-Nordwand ein. Ihr Ziel: die Wand auf eine neuen Direktroute zu durchsteigen. Das eine Team unter dem Amerikaner John Harlin - das andere mit acht vergleichsweise unbekannten Kletterer aus Deutschland. Ein Wettrennen begann. Über die nächsten fünf Wochen spielte sich in der Wand ein außergewöhnliches Drama ab. Beide Teams kämpften mit verheerendem Wetter, Ausrüstungs- und Lebensmittelknappheit, Verletzungen und Erkrankungen. Anfangs folgten sie unterschiedlichen Routen, doch je höher sie in der Wand aufstiegen, desto mehr arbeiteten sie zusammen. Ende März gipfelte die Durchsteigung in einer nie zuvor dagewesenen Mischung aus Tragödie und Triumph.
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.09.2016
Mehr als eine alpinhistorische Erzählung erkennt Barbara Schaefer in dem Buch der Journalisten Jochen Hemmleb und Peter und Leni Gilman. Die Nacherzählung des Dramas um die Direktbesteigung der Eiger-Nordwand bietet ihr Zeugenberichte und Korrekturen eines Mythos der Bergsteigergeschichte. Auch wenn der Disput laut Schaefer eher etwas für Spezialisten ist, kann sie das Buch überzeugen. Vor allem die Hintergründe über die Teilnehmer der Ersteigung vermitteln die Autoren laut Rezensentin mit kritischer Nähe und Sachverstand. Noch besser hätte Schaefer es gefunden, wenn Fragen zum Faszinosum Bergsteigen im Buch genauer behandelt und die Materialfülle etwas ausgedünnt worden wäre.
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