Johanna Thydell

Blödes Bild!

(Ab 3 Jahre)
Cover: Blödes Bild!
Antje Kunstmann Verlag, München 2019
ISBN 9783956143274
Gebunden, 32 Seiten, 15,00 EUR

Klappentext

Aus dem Schwedischen von Maike Dörries. Mit Illustrationen von Amma Adbage. Ein Buch für kleine Schwestern, große Brüder - und alle anderen, die manchmal alles blöd finden. Der große Bruder kann so toll malen! Mini würde es gerne genauso gut können, oder am besten noch viel besser. Das Problem ist, dass sie drei Jahre jünger ist als er. Das Problem ist, dass sie nicht einmal eine Idee hat, was sie malen könnte. Irgendwann fällt ihr was ein: Schnee! Eine tolle Idee, doch leider ist auch das ein Problem: Weiß auf Weiß, das klappt nicht. Überhaupt gar nicht. Blödes Bild! Blöder Bruder, der alles besser weiß. Und blöde Katze, die dann auch noch die Vase umwirft und das Bild durchnässt …Blödes Bild ist nicht nur eine herzerwärmend erzählte und humorvoll illustrierte Geschichte über Lust und Frust des kreativen Schaffens, sondern auch das wunderbare Porträt einer kleinen Schwester, die gerne alles so gut können möchte wie ihr Bruder - und die sehr, sehr wütend wird, wenn nichts so gelingt, wie sie sich das vorstellt. Und eines älteren Bruders, der seine Schwester sehr lieb hat und ihr am Ende ein große Freude macht, indem er ihr zeigt, dass sie viel mehr kann, als sie glaubt.

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 19.11.2019

Alles stimmt an diesem Bilderbuch, jubelt Kim Kindermann: Die Bilder, der Text, die Gefühle. Als Hommage an die Geschwisterliebe feiert sie dieses Buch, in dem Johanna Thydell und Emma Adbage von der kleinen Mitzi erzählen, die einfach nichts so gut kann wie ihr älterer Bruder. Genau so hat sich das bei ihr selbst auch angefühlt, flötet die Rezensentin. Am Ende entdeckt sie in der Anerkennung "Das warst Du selbst, Giftnudel!" den "schönsten Große-Bruder-Satz der Welt".

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 08.11.2019

Johanna Thydells neues Kinderbuch scheint Rezensentin Ulrike Schultheis sehr gut zu gefallen. Die preisgekrönte schwedische Autorin erzählt hier von Minze, die genauso schön malen will wie ihr drei Jahre älterer Bruder. Als das nicht klappt, wird sie zunächst sehr wütend, aber am Schluss verträgt sie sich wieder mit ihm. Wie immer erzählt Thydell, so die Rezensentin, psychologisch differenziert und hier außerdem humorvoll eine Geschichte, die von "Lust und Frust" des kreativen Schaffensprozesses handelt, aber auch von einer liebevollen Geschwisterbeziehung. Schultheis lobt auch die zurückhaltenden, aber witzigen und "mimisch mitreißenden" Illustrationen von Emma Adbåge, die dem Text von Thydell in nichts nachstehen, schließt die Rezensentin.
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