Inge Kloepfer

Kit Armstrong

Metamorphosen eines Wunderkinds
Cover: Kit Armstrong
Berlin Verlag, Berlin 2024
ISBN 9783827014986
Gebunden, 256 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Mit neun Monaten beginnt er zu sprechen, wenig später zu rechnen. Im Alter von fünf Jahren entdeckt er das Komponieren und betreibt Mathematik auf Highschool-Niveau, gibt drei Jahre später sein Konzertdebüt. Heute ist er ein international gefeierter Pianist, Organist und KI-Wissenschaftler mit eigenem Forschungsteam.Wer ist dieses einstige Wunderkind? Wie sieht er die Welt heute? Und: Welche Verantwortung trägt jemand mit derart sagenhaften Fähigkeiten für die Gesellschaft?Inge Kloepfer zeichnet das intime Porträt eines Jahrhunderttalents auf dem Weg zu sich selbst. Ein "Wunderkind" wollte Kit Armstrong nie sein. Diese Bezeichnung lehnt er kategorisch ab. Trotzdem muss er mit einer Vielzahl von Superlativen leben, die ihn seit frühester Kindheit begleiten und sich wie Sedimente um ihn herum abgelagert haben. Die Erwartungen an ihn waren übermenschlich und sind es noch. Daran kann man auch scheitern. Denn Wunderkind ist man irgendwann nicht mehr. Und dann? Dann gilt es, weiter zu wachsen, sich zu verändern, vielleicht sogar, sich immer wieder neu zu erfinden.Mit- und hinreißend erzählt Inge Kloepfer von ihren Erlebnissen mit Kit Armstrong und gibt verblüffende Einblicke in die Einsichten eins Superbegabten. 

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.05.2024

Rezensent Albrecht Selge nimmt die Niedrigschwelligkeit von Inge Kloepfers Biografie über das komponierende Pianisten-Wunderkind Kit Armstrong gelassen hin. Worthülsen und eine gewisse staunende Naivität in den Interviews möchte er der Autorin verzeihen angesichts von Armstrongs unerschütterlicher Gutmütigkeit, die das Buch ebenso mitgeprägt hat. Den Lebensweg des Künstlers von Taiwan bis in Alfred Brendels Obhut und auf die Konzertbühnen der Welt vollzieht der Band nach, im Boulevardton, wie Selge anmerkt, aber doch unterhaltsam und informativ genug, dass der Rezensent nur gelgentlich vorblättert, aber nicht aufhört zu lesen.
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