Heinz Hilmer, Christoph Sattler

Hilmer und Sattler. Bauten und Projekte. Buildings and Projects

Cover: Hilmer und Sattler. Bauten und Projekte. Buildings and Projects
Edition Axel Menges, Stuttgart 2000
ISBN 9783930698776
Gebunden, 244 Seiten, 78,00 EUR

Klappentext

Mit 250 Abbildungen. Das Buch präsentiert Arbeiten von Hilmer & Sattler aus den letzten 25 Jahren. "Entwerfen hat weniger mit Erfinden als mit dem Neukombinieren von gespeicherten architektonischen Erinnerungen zu tun." Mit dieser Aussage wollen die Architekten Heinz Hilmer und Christoph Sattler zum Ausdruck bringen, daß sie nicht geneigt sind, sich der besonders in der Moderne gehegten Hoffnung hinzugeben, etwas wirklich Neues erfinden zu können, sondern daß sie sich statt dessen bewußt an den immer wiederkehrenden Grundformen der Architektur und des Städtebaus orientieren.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 18.05.2001

Manfred Sack erläutert in seiner Rezension zunächst, welche bedeutenden Bauten Hilmer und Sattler in der Vergangenheit geschaffen haben und was ihren Stil kennzeichnet: nämlich die Inspiration aus italienischer Renaissance, preußischem Klassizismus, Wiener Moderne, ausgedrückt in einem durchaus elegantem zeitgenössischem Baustil. Dieser Eleganz entspricht nach Sack die Aufmachung des vorliegenden Bandes durchaus. Und so lobt der Rezensent zunächst das Material des Buchs, den Einband, die Typografie und den Satzspiegel, bevor er auf die Texte, die von Hilmer und Sattler zum großen Teil selbst verfasst wurden, eingeht. Wohltuend bescheiden findet er die Erläuterungen der Architekten und lobt darüber hinaus die Verständlichkeit und insgesamt gute Lesbarkeit der Texte, auch wenn Sack doch gerne ein wenig mehr über den geschichtlichen Hintergrund und allgemeine Umstände der Bauten erfahren hätte. Zwar diagnostiziert Sack auch einige Schwächen an diesem Band (wie beispielsweise umständlich nachzuschlagende Fußnoten und auch einige fachliche Fehler). Doch insgesamt wird seiner Ansicht nach recht gut deutlich, weshalb Hilmer und Sattler 1990 mit dem Kritikerpreis geehrt wurden: wegen der "gelassenen Eleganz".
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