Heinrich Steinfest

Amsterdamer Novelle

Cover: Amsterdamer Novelle
Piper Verlag, München 2021
ISBN 9783492071178
Gebunden, 112 Seiten, 15,00 EUR

Klappentext

Die "Amsterdamer Novelle" endet, wie sie beginnt, mit einem Foto: Es zeigt den Kölner Roy Paulsen, wo er nicht sein kann, in Amsterdam. Er ist nie dort gewesen, und doch sieht man, wie er mit dem Rad an einer Gracht entlangfährt. Paulsen könnte dieses Bild als kuriose Verwechslungsgeschichte abtun. Genau das aber tut er nicht - Paulsen fährt nach Amsterdam und macht sich auf die Suche nach dem Haus, das hinter dem Radfahrer zu sehen ist. Und gerät in eine tödliche Auseinandersetzung, die sein Leben in eine neue Richtung lenkt - genau auf den Moment des Fotos zu.

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk, 11.10.2021

Rezensent Jan Drees lässt sich einlullen von Heinrich Steinfests Novelle über einen realitätshungrigen Visagisten, der sich in Amsterdam auf die Suche nach seinem vermeintlichen Doppelgänger begibt. Was er dort erlebt, ist laut Drees ebenso blutig wie verblüffend, jedenfalls im größten Teil des Textes, wo der Autor laut Drees gekonnt mit Motiven wie Fotografie, Smartphones und Computerspielen jongliert und mit Film- und Literatur-Referenzen. Zu viel verraten möchte Drees uns nicht, aber gegen Ende geht die Fantasie mit dem Autor durch, die Geschichte verliert an Plausibilität und die Magie verzwergt zum Hütchenspielertrick, bedauert er.

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