Giwi Margwelaschwili

Das Lese-Liebeseheglück

Cover: Das Lese-Liebeseheglück
Gollenstein Verlag, Merzig 2013
ISBN 9783938823859
Gebunden, 447 Seiten, 24,90 EUR

Klappentext

Giwi Margwelaschwilis Romangeht auf seine Zeit als Stadtschreiber in Saarbrücken, 1990, zurück, wenige Jahre vor seiner endgültigen Rückkehr nach Deutschland. Im Saarbrücker Hotel Fuchs lässt er eine fulminante Reise in die (saarländische) Geschichte des 18. Jahrhunderts beginnen, in der der Leser eine besondere Rolle übernimmt, als Mitgestalter des literarischen Geschehens: "Lieber Leser, jetzt kommt alles auf Sie an. (...) Denken Sie sich und uns alle bitte in dieses Bild hinein und auf die Jäger zu! Das können Sie durchaus, denn der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. (...) Nun, lieber Leser, was zögern Sie noch? Bilden Sie uns dort endlich hinein!"

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 10.04.2013

Insa Wilkes Doppelrezension von Giwi Margwelaschwilis Romanen "Das Lese-Liebeseheglück" und "Fluchtästhetische Novelle" ist ebenso sehr Porträt des deutsch-georgischen Autors wie Buchbesprechung. Die Rezensentin würdigt die bewegte Lebensgeschichte des 1927 im Berliner Exil geborenen, später nach Georgien verschleppten Margwelaschwili, der während des Kalten Krieges "ein literarisches Lebenswerk, das seinesgleichen sucht", schuf. Das zentrale Thema seines Schreibens ist laut Wilke "die Rettung der Buchpersonen", also seiner literarischen Figuren, deren Schicksal sowohl von literarischen Konventionen und Zwängen als auch vom Interesse ihrer Leser abhängt. Im "Lese-Liebeseheglück", entstanden 1990 in Margwelaschwilis Zeit als Saarbrücker Stadtschreiber, geht es zudem um eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert, zum Fürsten Ludwig von Nassau-Saarbrücken und seiner Gemahlin Katharina Kest, deren Eheglück verlängert werden kann, wenn es gelingt, die französische Revolution hinauszuzögern, wie die Rezensentin angeregt zusammenfasst.