Florian Klinger

Theorie der Form

Gerhard Richter und die Kunst des pragmatischen Zeitalters
Cover: Theorie der Form
Carl Hanser Verlag, München 2013
ISBN 9783446241336
Taschenbuch, 240 Seiten, 19,90 EUR

Klappentext

Florian Klinger vertritt in seiner Studie die These, dass das Werk von Gerhard Richter traditionelle Modelle malerischer Form auf ein pragmatisches Modell umstellt. Damit erweist es sich als paradigmatische Reaktion auf die Herausforderungen, mit denen es heutige Malerei in einer postideologischen Welt zu tun hat. Die in Klingers Analyse entwickelte Theorie der Form zeigt nicht nur einen neuen Zugang zum Werk Gerhard Richters, sondern darüberhinaus auch die Notwendigkeit eines Umdenkens in Fragen, die die zeitgenössische Kunst überhaupt betreffen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.07.2013

Peter Geimer scheint geradezu entsetzt über die Reihen-Nachbarschaft dieses Textes mit Maurice Blanchots und Francis Ponges Arbeiten. Was Florian Klinger in seinem Buch leistet, reicht laut Geimer nicht im mindesten an die Brillanz jener heran. Nicht nur, dass es der Rezensent bei Klingers kunsttheoretischem Versuch zu Gerhard Richter mit bleischwerer akademischer Diktion zu tun kriegt, er muss auch mitansehen, wie der Autor dem Künstler ein Programm unterstellt, das im Buch mit ahistorischer "Wenn/Dann-Kausalität" entschlüsselt wird. Über Richter erfährt Geimer dabei sehr wenig bzw. nichts Neues.
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