Ernst Peter Fischer

Die Verzauberung der Welt

Eine andere Geschichte der Naturwissenschaften
Cover: Die Verzauberung der Welt
Siedler Verlag, München 2014
ISBN 9783886809813
Gebunden, 336 Seiten, 24,99 EUR

Klappentext

Die meisten Menschen glauben, die Naturwissenschaft habe die Welt entzaubert, was berechnet werden könne, berge keinerlei Geheimnis mehr. Ganz im Gegenteil, schreibt Bestsellerautor und Wissenschaftspublizist Ernst Peter Fischer in seinem neuen Buch erst durch unablässiges Forschen, durch stetes Nachfragen und unbändige Neugier, kurz: durch die genaue Kenntnis der Naturwissenschaften enthüllt sich uns das wahre Geheimnis der Welt.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 16.12.2014

Wäre da nicht dieser verbitterte Dünkel spürbar in diesem neunteiligen Buch auf jeder Seite, hätte Dirk Pilz Freude gehabt und noch öfter einstimmen können in die Meinung des Autors, des Wissenschaftshistorikers Ernst Peter Fischer. Ja, das Staunen ist wichtig und es soll uns nicht ausgehen. Es schlummert in allem, in Licht, den Atomen, der Mathematik, der Astronomie, hier, in den Wissenschaften vor allem. Eben das möchte der Autor erklären, gegen einen platten Dualismus, der das Rationale gegen das Irrationale ausspielen möchte. Der Rezensent ist dafür. Nur warum die Form der Standpauke, fragt er verärgert. Wundern lässt sich nicht verordnen, meint er, nicht herbeischimpfen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 07.10.2014

Mit gemischten Gefühlen bespricht Rezensent Burkhard Müller Ernst Peter Fischers neues Buch "Die Verzauberung der Welt". Zunächst einmal lobt der Kritiker den Autor für seinen Mut, mit seiner "anderen Geschichte der Naturwissenschaften" ein heikles Thema zu berühren, nämlich den Widerspruch zwischen der Beherrschung der modernen Welt durch die Naturwissenschaft und ihrer mangelnden Akzeptanz. Zugleich muss der Rezensent aber auch gestehen, dass er Fischers Erklärungsansatz zwar durchaus "sympathisch", aber nicht in jeder Hinsicht überzeugend findet: Ein wenig zu metaphorisch versuche er etwa die Schwerkraft zu erklären, bemängelt Müller, der das Buch aber dennoch mit großem Interesse gelesen hat.
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.10.2014

Naturwissenschaft als ästhetisches Vergnügen? Möchte der Autor gerne, und Rezensent Joachim Müller-Jung hört ihm gerne zu, wenn er die naturwissenschaftliche Bildung preist. Offenbar macht Ernst Peter Fischer das so charmant, dass Müller-Jung sogleich miteinstimmt ins fröhliche Fragen: Was macht der Wind, wenn er nicht weht? Fragen dieser Art, Fragen, die die Fantasie anregen also und uns das Geheimnisvolle erkennen lassen an den Rätseln der Natur. Fein für den Rezensenten, der sich solche Art von Popularisierung und Praxis der Wissenschaft schmecken lässt, selbst wenn er nicht jede Idee des Autors teilt.
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