Alexandra Klobouk

Polymeer

Eine apokalytische Utopie
Cover: Polymeer
Onkel und Onkel, Berlin 2012
ISBN 9783940029911
Gebunden, 48 Seiten, 19,95 EUR

Klappentext

2043: Die Pole sind geschmolzen, die Meeresspiegel gestiegen und Holland ist überschwemmt. "Polymeer"-Protagonist Nero überlebt mit viel Glück und der Hilfe eines schwimmenden Plastikschranks. Auf diesem wird er bis zu einem riesigen Plastikstrudel im Ostpazifik getrieben und schließlich von der Schweizer Marine gerettet. Aber nicht nur die Holländer haben ihre Heimat verloren und so stellt sich Nero bald die Frage: Ist die Welt wohl noch zu retten in all dem schwimmenden Müll?

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.11.2012

Ein Buch für Kinder und Erwachsene annonciert Andreas Platthaus mit dem bereits ausgezeichneten Bilderbuch von Alexandra Klobouk. Während die Kinder sich "geschichtengläubig", wie der Rezensent vermutet, in die Details des schwarzen Ozeans versenken, den die Autorin als Sinnbild einer Apokalypse zeichnet, in der die Umweltverschmutzung ihre Tribute fordert (Klobouks holländische Heimat ist weitgehend abgesoffen), machen die Älteren sich Gedanken über den (hoffentlich umweltfreundlichen) Druck des Bandes. So denkt es sich Platthaus. Glücklich ist er jedenfalls über den Hoffnungsschimmer am Horizont, der das Buch für Platthaus zu einer utopischen Apokalypse macht (oder umgekehrt), transportiert vom Erzähler selbst, einem Chemiker, und der muss es wissen.
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