Wolfram Hoepfner (Hg.)
Antike Bibliotheken
Philipp von Zabern Verlag, Mainz 2002
Mit 83 Farb-, 17 SW-Abbildungen und 67 Zeichnungen. Die Rolle und die Zahl der Büchersammlungen im spätklassischen und hellenistischen Griechenland wird oft unterschätzt. Im vorliegenden Band wird zu allen Kategorien von Büchersammlungen Stellung genommen: öffentliche Archive und Bibliotheken, von Stiftungen oder Herrschern unterhaltene Akademien und Bibliotheken im Zentrum, Bibliotheken in Gymnasien, Bibliotheken für Erziehung und Bildung in privaten Häusern und Bibliotheken in Herrscherpalästen. Als eine der ersten nachantiken und einer nachweislich bürgerlichen Öffentlichkeit zugänglichen Bibliotheken ist die frühklassizistiche Herzogin Anne Amalia-Bibliothek in Weimar dargestellt. Hier entstand durch Überführung in eine öffentliche Einrichtung eine ausgesprochene Gebrauchsbibliothek,die in ihrer Struktur möglicherweise auf antike Vorbilder zurückgeht.