Menschenwürde und Menschenleben. Zum Auseinanderdriften zweier fundamentaler Werte als Ausdruck moderner Tendenzen zur Relativierung des Menschen

Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2002
Mit einem Vorwort von Robert Spaemann. Die Würde des Menschen wird immer mehr verabsolutiert, das Leben des Menschen immer mehr relativiert. Die Unantastbarkeit der "Würde" des Menschen steht heute nicht ernsthaft in Streit. Ist aber der lebendige Mensch in gleicher Weise unantastbar? Zusehends wird das Menschenleben umgedeutet vom Selbstzweck, den es unbedingt zu schützen gilt, zum verfügbaren Mittel für fremde Lebensplanungs- und Qualitätsinteressen. Die Gesellschaft in Form der öffentlichen Meinung, die Sozial- und Humanwissenschaften und nicht nur sie haben begonnen, den Wert eines Lebens zu bewerten, und haben bereits die Perspektiven entscheidend verändert: Menschenwürde und Menschenleben driften unaufhaltsam auseinander.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.