Methoden und Menschenbild des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Diss.

Böhlau Verlag, Köln 2001
Erstellt im Auftrag des Landesbeauftragten des Freistaates Thüringen für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR. Während der Aufbau des Ministeriums für Staatssicherheit bereits gut erforscht ist, wurden seine ideologischen Prämissen bisher kaum hinterfragt. Man ging von einem kollektivistischen Menschenbild aus: der Mensch galt nicht als autonome Person, sondern als grundsätzlich verführbar und manipulierbar. Der Staatssicherheitsdienst versuchte seine Schwachpunkte herauszufinden, um dann mit ausgefeilten Techniken haupt- und nebenamtliche Mitarbeiter zu gewinnen oder Andersdenkende einzuschüchtern. Detailliert zeichnet der Verfasser nach, mit welchen Manipulationsmethoden das MfS die Bürger gleichzuschalten versuchte und belegt zugleich, dass es den Menschen ihren individuellen Freiheitswillen dennoch nicht nehmen konnte.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.