Die Schwestern des Doktor Faust. Eine Geschichte der weiblichen Faustgestalten

Wallstein Verlag, Göttingen 2001
"Faustas" und "Faustinen" verkörpern Modelle eines freien und selbstbestimmten Frauenlebens oder - aus männlicher Perspektive - "besorgte Warnungen vor den vermeintlichen Gefahren der Emanzipation". Die Goethe-Begeisterung des 19. Jahrhunderts beeinflußte außerdem Stoffkreise, die sich unabhängig vom Faust-Mythos entwickelt hatten: Die Päpstin Johanna und die niederländische Teufelsbündlerin Mariken von Nymwegen wurden als "weiblicher Faust" beansprucht. Mit diesen wechselvollen Vereinnahmungen sind die weiblichen Faustgestalten auch Teil der Wissenschaftsgeschichte. Im Zentrum des Buches stehen ausführliche Interpretationen der Faust-Adaptionen der Gräfin Ida Hahn-Hahn, Frank Wedekinds und Irmtraud Morgners.

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