Geschichtspolitik in Russland. Chancen und Schwierigkeiten einer demokratisierenden Aufarbeitung der sowjetischen Vergangenheit am Beispiel der Tätigkeit der Gesellschaft Memorial

LIT Verlag, Münster 2000
Im Umgang mit ihrer Geschichte offenbart sich das Selbstverständnis einer Gesellschaft. Die vorliegende Studie untersucht Wandel und Kontinuitäten der Geschichtspolitik in der Sowjetunion und Russland von 1953 bis 1999, wobei der "offiziellen Geschichtspolitik" vor allem diejenige der 1987 unter anderem auf Betreiben Andrej Sacharows entstandenen Gesellschaft "MEMORIAL" gegenübergestellt wird. In der ausgehenden Sowjetunion forderte Memorials "Geschichtspolitik von unten" das ideologische Monopol der KPdSU-Führung heraus und entfaltete mit ihrem ethisch-moralischen Profil eine deren Legitimität und Macht zerstörende Wirkung.

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