Lise Meitner. Ein Leben für die Physik

Insel Verlag, Frankfurt am Main 2001
Aus dem Amerikanischen von Doris Gerstner. Geboren 1878 in Wien, darf Lise Meitner als Frau zunächst weder Abitur machen noch studieren, doch 1901 kann sie sich als eine der ersten Studentinnen Österreichs für das Physikstudium einschreiben. Bis 1933 hat sie sich einen internationalen Ruf als Physikerin ersten Ranges geschaffen. Unter der Naziherrschaft jedoch verliert sie als Jüdin ihre Lehrbefugnis und darf nicht mehr publizieren. 1938 flieht nach Stockholm, wo sie aber ihre Versuche mangels Geld, Apparaten und Mitarbeitern kaum weiterführen kann. Trotzdem gelingt ihr im selben Jahr jene epochale Entdeckung, für die ihr allerdings der Ruhm versagt blieb. Acht Jahre später, 1946, erhält Otto Hahn, der in Berlin geblieben war, allein den Nobelpreis für die Entdeckung der Kernspaltung, während sie, die das Rätsel gelöst hat, unbeachtet bleibt. Ruth Lewin Sime hat die Briefe und persönlichen Dokumente Lise Meitners sowie bislang unveröffentlichtes Material aus verschiedenen Archiven gesichtet und das Porträt einer Frau und Wissenschaftlerin entworfen, deren Schicksal mit den politischen Ereignissen des Jahrhunderts eng verknüpft ist.

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