Hebräische Balladen. In der Handschrift von Else Lasker-Schüler

Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2000
Herausgegeben und mit einem Nachwort von Norbert Oellers. Es sind insbesondere die "Hebräischen Balladen", die Else Lasker-Schülers Ruf als jüdische Dichterin mitbegründeten. Diese Ausgabe bietet einen besonderen Zugang zu jenem Zyklus, in dem sie sich die jüdisch-biblische Welt poetisch anverwandelte. Es ist eine Handschrift, die sie einer Freundin zum Geschenk machte. Die "Hebräischen Balladen", die bereits gedruckt vorlagen, stellte Else Lasker-Schüler für diesen Anlass neu zusammen, den siebzehn handgeschriebenen Gedichten fügte sie eigene Zeichnungen bei. Dichtung und Leben gehen hier, wie so oft bei Else Lasker-Schüler, spielerisch ineinander über: Sie unterzeichnet als Prinz Jussuf, der diese Gedichte "der einzigen, wahren lebenden Prinzessin im Lande" zueignet. Am Ende der Reihe von biblischen Figuren, denen der Zyklus ganz unverwechselbare Gestalt gibt und die von jeher einen festen Platz in der jüdischen Überlieferung haben ? Abraham und Isaak, David und Jonathan, Ruth, Moses und Josua ? steht dabei in dieser Fassung der "Hebräischen Balladen" wie selbstverständlich auch Else Lasker-Schülers alter ego: Jussuf, Prinz von Theben.

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