`Das ist eine alte Krankheit`. Epilepsie in der Literatur

Schattauer Verlag, Stuttgart 2000
Herausgegeben von Dietrich von Engelhardt, Hansjörg Schneble und Peter Wolf. Mit einer Zusammenstellung literarischer Quellen und einer Bibliographie der Forschungsbeiträge. Die Krankheit Epilepsie besitzt neben ihren vielfältigen biologischen Aspekten eine erhebliche sozialkulturelle Bedeutung. So gehören zu den vielfältigen gesellschaftlichen Reaktionen, welche die Realität der Epilepsien wesentlich mitbestimmen, auch ihre zahlreichen Darstellungen und Deutungen in Literatur. Werken, die von Epilepsie mit all den Vorurteilen und Klischees reden, stehen einfühlsame Schilderungen gegenüber, von denen einige auch etwas von der Faszination durch ungewöhnliche Gefühle und Wahrnehmungen vermitteln, die manche Patienten im epileptischen Anfall erleben. Die literarische Wiedergabe der Epilepsie besitzt eine substantielle Bedeutung für die Medizin wie die Gesellschaft. Medizinstudent, Arzt und Pflegekraft können durch Literatur zu einem ganzheitlichen Umgang mit dem Epilepsiekranken angeregt, jeder Leser kann durch die Lektüre zu einem besseren Verständnis des Epilepsiekranken bewegt werden. Auch der Betroffene wird durch die Beschreibung von "Leidensgenossen" und ihren Erfahrungen und Bewältigungsstrategien Anregung, helfende Hinweise, ja vielleicht sogar Trost erfahren können.

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