Gespräche. 6 Kassetten. Mit Ernst Bloch, Max Horkheimer, Eugen Kogon, Lotte Lenya, Arnold Gehlen, Hans Mayer

Carl Auer Systeme Verlag, Heidelberg 1999
Ausgewählt und herausgegeben von Stephan Krass. Der Philosoph und Soziologe Theodor W. Adorno war in den 50er und 60er Jahren ein regelmäßiger Gast in den Abend- und Nachtstudiosendungen des Hörfunks der ARD. In den Gesprächen, die er dort mit Personen der Zeitgeschichte führte, entfaltete sich nicht selten jener Geist des Radios, der das intellektuelle Milieu der Nachkriegsära und der Wiederaufbau-Jahre kritisch prägte. Mit Bloch diskutierte Adorno den Begriff Utopie, mit Horkheimer und Kogon erörterte er die Krise des Individuums, mit Canetti sprach er über Masse und Macht, mit Lotte Lenya untersuchte er den Mythos der Zwanziger Jahre, mit Gehlen stritt er über den Begriff der Anthrophologie, mit Hans Mayer behandelte er den Fall Stefan George. Stets waren diese Radiogespräche von intellektueller Neugier, analytischer Schärfe und kritischer Gesellschaftsdiagnose gekennzeichnet. Und nicht zuletzt zeugen sie von der Wirkungsmacht eines Mediums, das erst im gesprochenen Wort seine Aura entfaltet.

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