Vom Ende der repräsentativen Politik

Hamburger Edition, Hamburg 2015
Aus dem Englischen von Bernhard Jendricke und Sonja Schuhmacher. Die repräsentative Politik befindet sich in einer Krise - häufig ist die Rede von einer Entpolitisierung, die sich unter anderem in einer permanent zurückgehenden Wahlbeteiligung zeige. Die Demokratie muss sich neu einrichten in einer von Migration und Globalisierung bestimmten Welt, in der immer mehr Menschen ihr Leben - ob freiwillig oder notgedrungen - mit wechselnden oder multiplen Zugehörigkeiten, Loyalitäten und Interessen gestalten. Dabei geht es um mehr als den Rollenwandel der Parteien und der Politiker in den Institutionen der repräsentativen Demokratie. Es entstehen neue, durch soziale Medien schnell zusammenfindende bürgerschaftliche Initiativen, die den unterschiedlichsten Bedürfnissen eine Stimme geben. Ihr Ziel ist die unmittelbare politische Resonanz, die Kontrolle und Korrektur von politischen Entscheidungen. Tormey ergründet diese Veränderungen anhand eines vielfältigen Tableaus von Beispielen, wie den Protesten in Spanien und Brasilien oder den Initiativen Podemos, Occupy und Anonymous.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.