Ein Glücksritter. Die englischen Jahre von Fürst Pückler-Muskau

Die Andere Bibliothek, Berlin 2015
Fürst Pückler (1785-1871) war eine schillernde Figur: er erlangte als Soldat, Entdecker, Lebemann und besonders als einer der bedeutendsten Landschaftsarchitekten und Reiseschriftsteller Deutschlands Berühmtheit. Sein bekanntestes Buch sind die Briefe eines Verstorbenen, eine Schilderung seines Aufenthalts in England von 1826 bis 1828. So beliebt die in unzähligen Auflagen erschienenen Briefe waren und bis heute sind: Sie entwerfen ein unvollständiges und in vieler Hinsicht verzerrtes Bild von Pücklers Englanderlebnissen. So verschweigen sie, dass der Fürst, wie viele andere europäische Aristokraten auch, nach England gereist war, um dort eine reiche Frau zu finden. Auf diese Weise hoffte er, die notwendigen Mittel für das ehrgeizige landschaftsgestalterische Projekt in Muskau zu erlangen, auf dem sich sein Ruf als Parkarchitekt zum Teil gründet. Aus England schrieb Pückler täglich an seine geschiedene Frau Lucie und unterrichtete sie über die Fortschritte seiner Heiratsoffensive. Auf der Grundlage dieser originalen Briefe und anderer Manuskripte im Pückler-Archiv in Branitz sowie zahlreicher britischer Quellen hat Peter James Bowman die komplexe Geschichte von Pücklers Aufenthalt rekonstruiert.

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