Die Tyrannei der Freiheit. Warum es eine Zumutung ist, sich anhaltend entscheiden zu müssen

Karl Blessing Verlag, München 2014
Aus dem Englischen von Yvonne Badal. Es ist das große Versprechen der Gegenwart schlechthin: Wir sind frei, unser eigener Herr, unseres Glückes Schmied, die Bildhauer unserer eigenen Identität. Doch die Ideologie der grenzenlosen Entscheidungsfreiheit hat gravierende Mängel. Renata Salecl legt dar, wie diese vermeintliche Freiheit zur Tyrannei wird: Zu viel Auswahl überfordert, produziert Stress, sorgt dafür, dass einmal getroffene Entscheidungen laufend hinterfragt oder ewig aufgeschoben werden. Die totale Verantwortung für das eigene Glück lastet Menschen jede Enttäuschung, jeden Missstand persönlich an, sie macht sozialen Wandel undenkbar und erzeugt einen neurotischen Menschen, der nicht in Freiheit lebt, sondern unter Zwängen leidet. In ihrem mitreißenden Essay blickt Renata Salecl mit dem Gespür einer Philosophin und dem Fokus einer Psychologin tief in die Seele der konsumkapitalistischen Gesellschaft .

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