Im Gehirn des Bösen. Die spektakulärsten Fälle eines Gerichtsgutachters

Piper Verlag, München 2014
Helmut Kurys Expertise ist gefragt, wenn es darum geht, ob Menschen eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen, ob sie "weggesperrt" werden oder wieder frei sein können. Hier berichtet er über seine spektakulärsten Fälle - und wie er zu seinen Einschätzungen kommt. Thomas' Mörder kam, als die Eltern auf einem Bowlingabend waren. Er stieg in das Haus ein und erstach den Zehnjährigen in seinem Bett. Ohne Anlass, der Junge war ein zufälliges Opfer. Kann so jemand, nach Verbüßung einer mehrjährigen Haft, wieder freigelassen werden, oder müssen wir damit rechnen, dass er wieder mordet? Das muss Professor Kury entscheiden, der in diesem wie in vielen anderen dramatischen Fällen als Gutachter auftritt. Er muss herauszufinden versuchen, was diese Menschen zu ihren Taten bewegt. Sind es Menschen, die durch eine einzelne Begebenheit aus der Bahn geworfen wurden, oder gingen sie gezielt und planvoll vor oder aber handelten sie ohne jeden erkennbaren Anlass? Und was bedeutet das für die Wiederholungsgefahr? Kury schildert die Fälle und wie er sie eingeschätzt hat. Und er stellt Fragen: Sind Strafen sinnvoll? Welche Strafen? Und wer schützt Menschen, die in die Mühlen der Psychiatrie gerieten, davor, dass sie für immer weggesperrt werden? Aber auch: Wer bewahrt uns vor falschen Gutachten und deren - möglicherweise - tödlichen Folgen?

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