Über den Staat. Vorlesungen am Collège de France 1989-1992

Suhrkamp Verlag, Berlin 2014
Aus dem Französischen von Horst Brühmann und Petra Willim. Kaum ein Wissenschaftler war politisch so engagiert wie der französische Soziologe Pierre Bourdieu. Umso mehr überrascht es, dass er dem Staat, dieser bis heute zentralen politischen Institution, dieser großen "kollektiven Fiktion", keine eigene Monographie gewidmet hat. Dass er sich intensiv mit dem Thema beschäftigte, belegen nun seine Vorlesungen am Collège de France, deren fulminanter Auftakt "Über den Staat" bildet. Bourdieu widmet sich darin auf einer ganz konkreten Ebene sowohl Fragen zur Methodologie und Theorie bei der Untersuchung des Staates als Forschungsobjekt als auch solchen zur historischen Genese dieser Institution etwa in Frankreich, England, China oder Japan. Er analysiert zentrale Unterscheidungen des "Denkens des Staates" wie die zwischen öffentlich und privat und diskutiert Phänomene wie Korruption und den Einfluss der Massenmedien.

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