Nacht über Europa. Kulturgeschichte des Ersten Weltkriegs

Propyläen Verlag, Berlin 2013
Am 1. August 1914 begann ein Krieg, der nicht nur das Antlitz Europas, sondern der Welt veränderte. Das Zeitalter der Extreme, des Gemetzels brach an. Der europäische Kosmopolitismus starb auf den Schlachtfeldern. Dieser erste totale Krieg schonte nichts und niemanden, alle Bürger der beteiligten Staaten, auch Künstler, Wissenschaftler und Intellektuelle, wurden zu Kombattanten. Der Historiker Ernst Piper hat sich intensiv mit den kulturgeschichtlichen Aspekten des Ersten Weltkriegs befasst und entfaltet ein großes Panorama dieser Zeit. Piper beschreibt die geistige Mobilmachung der Nationen, die Entwicklung des totalen Krieges, die Spaltung der Arbeiterbewegung, die Not der jüdischen Minderheiten und das unheilvolle Fortwirken des Krieges in Deutschland nach der Niederlage von 1918. Eindringlich zeigt er, wie sich das Kriegsgeschehen in Debatten, Literatur und Bildmedien spiegelt. Er stellt die politischen, geistigen und künstlerischen Akteure als Seismographen der tiefgreifenden Veränderungen vor, die die Welt erschütterten.

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