Der große Bruch. Russland im Epochenjahr 1913. Kultur, Gesellschaft, Politik

C.H. Beck Verlag, München 2000
Wo vom "großen Bruch" in der russischen Geschichte dieses Jahrhunderts die Rede ist, denkt man gemeinhin an die "Große Revolution" von 1917. Felix Philipp Ingold setzt in diesem Buch den "großen Bruch" im Schwellenjahr 1913 an, das zwischen den Revolutionen von 1905 und 1917 eine in jeder Hinsicht markante Wende mit sich bringt. Nicht nur kommt es in diesem Jahr zu einem beispiellosen kulturellen Umbruch, mit dem sich Rußland, erstmals in seiner Geschichte, an der Spitze der gesamteuropäischen Kunst- und Literaturentwicklung positioniert, vielmehr werden gleichzeitig auch in den Bereichen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft traditionelle Denk- und Verhaltensweisen durch einen allenthalben auftretenden Innovationsgeist radikal verändert. Das Werk ist in der Art eines Panoramas angelegt und setzt sich aus unterschiedlichen Textteilen und Textsorten zusammen. Der erste Teil bietet eine beschreibende, kommentierende, von zeitgenössischen Bilddokumenten begleitete Gesamtdarstellung, der zweite Teil bringt eine umfangreiche Auswahl von dokumentarischen Texten, darunter kritische und programmatische Schriften, Tagebücher und Erinnerungen aus der Zeit um 1913, die größtenteils vom Verfasser des Buches eigens ins Deutsche übersetzt wurden, sowie eine übersichtliche Chronologie der wichtigsten kulturellen Ereignisse des Jahres.

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