Terra cognita

Steidl Verlag, Göttingen 2000
Die Medien gaben ihm den Beinamen "Der Kanzlerfotograf", doch das ist, so empfindet er es zu recht, eine unzulässige Reduktion seiner Arbeit. Wenn es auch zutrifft, dass Konrad R. Müller wohl der einzige Fotograf ist, der die sieben deutschen Kanzler mit umfangreichen Porträtstudien begleitet hat. Weniger bekannt, aber um so beachtenswerter sind Müllers Landschaftsfotografien, seine Stilleben oder die Reportage "Die Leute vom Lech". Der Fotograf nähert sich einem rumänischen Bettler, der von der dörflichen Gemeinschaft gemieden wird: eine einfühlsame Studie über einen Outlaw. Zu entdecken sind auch Müllers zurückhaltende, sensible Fotos von der Sammlung missgebildeter Föten der Berliner Charite: auch hier, in den Gesichtern nie geborener Kinder, entdeckt er Wesenszüge von Persönlichkeiten.

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