Das Versagen der Intellektuellen. Eine Verteidigung des Konsums gegen seine deutschen Verächter

Transcript Verlag, Bielefeld 2010
Nichts wird von intellektuellen Kreisen schärfer kritisiert und tiefer verachtet als der alles und jeden durchdringende Konsum. Obwohl der ausgeweitete Konsum unverzichtbarer Bestandteil einer auf Massenwohlstand abzielenden Wirtschaftsordnung ist, einigt die Ablehnung einer "materialistischen Einstellung" Rechte wie Linke, Avantgardisten wie Bildungsbürger, Verfechter einer Elite wie Vertreter der Mittelschicht. Thomas Hecken zeichnet in seinem Essay die Geschichte dieser Versagung von Böll bis Habermas, von der KPD bis zur CDU, von der FAZ bis zur "konkret", von Röpke bis Sloterdijk kritisch nach. Er untersucht die zwiespältigen Versuche der Pop-Linken und der Neoliberalen, daran etwas zu ändern - und unternimmt schließlich selbst eine Verteidigung von Konsum und Materialismus.

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