Haiti. Nachruf auf einen gescheiterten Staat

Klaus Wagenbach Verlag, Berlin 2010
Das Erdbeben vom 12. Januar 2010 hat allein in Port-au-Prince mehr Menschen getötet als die Tsunami-Katastrophe in Südasien 2006, und es hat Haitis Hauptstadt buchstäblich am Boden zerstört. Aber auch die staatliche Infrastruktur liegt in Trümmern: Als eigenverantwortlich handelndes Völkerrechtssubjekt hat Haiti schon vor dem Erdbeben zu existieren aufgehört und steht heute faktisch unter der Vormundschaft der UN. Dabei begann alles mit einer Erfolgsgeschichte, die ebenso spektakulär wie einzigartig war: Die Selbstbefreiung der Sklaven in Frankreichs reichster Kolonie Saint Domingue, ein gelungener Spartakus-Aufstand, der im Januar 1804 zur Gründung der Republik Haiti führte.

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