Stilmeierei oder Neue Baukunst. Ein Panorama Berliner Architektur

Transit Buchverlag, Berlin 2010
"Man kann jedes Verhältnis zu Berlin gewinnen, nur lieben kann man diese Stadt nicht", schrieb Karl Scheffler 1910. Einfühlsam und polemisch zugleich hat er ein Literatenleben lang der Physiognomie jener Stadt nachgespürt, die er zu seiner "Arbeitsheimat" erkoren hatte. Die rauschhafte Entwicklung der Provinzmetropole zur Millionenstadt, die Kaiser Wilhelm II. mit gewaltigem Aufwand zur "schönsten Stadt der Welt" machen wollte, kommentierte Scheffler immer wieder mit einer ordentlichen und kenntnisreichen Portion Sarkasmus. Dabei war er alles andere als ein Gegner der Großstadt. Energisch forderte Scheffler eine dem technischen Zeitalter angemessene Architektur und Stadtplanung, wie er sie bei modernen Architekten wie Alfred Messel, Peter Behrens oder August Endell verwirklicht sah. Als einer der ersten entdeckte er auch den ästhetischen Reiz von Industrie- und Verkehrsbauten. Dieses Buch versammelt weitgehend unbekannte Texte zur Berliner Architektur aus vier Jahrzehnten.

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