Der Spielfilm und das Ende der Weimarer Republik. Ein rezeptionshistorischer Versuch

Vandenhoeck und Ruprecht Verlag, Göttingen 1998
Zwischen 1930 und 1933 wurden in Deutschland mehrere hundert Spielfilme produziert. Daß diese Filme - neben ihrem unbestreitbaren Unterhaltungscharakter - auch Anteil am öffentlichen Bewußtseins- und Wertewandel in der Endphase der Weimarer Republik hatten, kann wohl kaum bezweifelt werden. Welchen Beitrag leisteten die propagierten Handlungsmuster, Lebensentwürfe und Mythen aber tatsächlich beim Untergang der ersten deutschen Demokratie? Wie wurden sie vom damaligen Kinobesucher wahrgenommen? Welche Rezeption war intendiert und welche möglicherweise entgegengesetzten Seh- und Verarbeitungsweisen sind denkbar? Ausgehend von der rezeptionshistorischen Theoriedebatte in der deutschen Literaturwissenschaft der 70er Jahre sowie der entsprechenden aktuellen angloamerikanischen Diskussion (Cultural Studies, New Historicism) versucht Helmut Korte, die historische Wirkung möglichst authentisch zu rekonstruieren.

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