Sigmund Freud. Das Vermächtnis der letzten Jahre.

Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München 2009
Aus dem Englischen von Erich Ammereller. Als die deutsche Wehrmacht 1938 in Wien einmarschiert, ist Freud bereits ein hochbetagter, vom Krebs gezeichneter Mann. Trotz seiner Krankheit lässt ihm die Bedrohung durch Hitler keine andere Wahl, als ins Exil zu gehen. Aber auch dort treiben ihn die dramatischen Entwicklungen in der einstigen Heimat um. In seiner letzten und umstrittensten Schrift entwickelt er die aufsehenerregende Theorie, dass Moses kein Jude, sondern Ägypter, und der Monotheismus eine ägyptische Erfindung war. Freud erkennt in Moses einen ganz eigenen Typus von Führergestalt und langt damit einmal mehr bei einem der zentralen Themen seiner späten Lebensjahre an: dem menschlichen Verlangen nach Autorität, das er nicht zuletzt durch den Nationalsozialismus befriedigt sieht.

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