Schattenseiten der Aufklärung. Die Darstellung von Juden und `Wilden` in philosophischen Schriften des 18. und 19. Jahrhunderts

Wochenschau Verlag, Schwalbach 1999
Die Aufklärung ist angetreten mit der Forderung nach Gleichheit aller Menschen. Die Schriften der Philosophen der Aufklärung enthalten jedoch eine doppelte Botschaft: auf abstrakter Ebene treten sie ein für das Postulat der Gleichheit aller Menschen, auf konkreter Ebene begründen sie auf vielfältige Weise Ungleichheiten und Ungleichwertigkeiten zwischen Menschen unterschiedlicher Religion und Hautfarbe und unterschiedlichen Geschlechts. So werden sie zu Apologeten der Ungleichheit zwischen Christentum und Judentum, Europäern und `Wilden`, Frauen und Männern. Die Studie untersucht das Spannungsverhältnis zwischen Universalismus und Partikularismus. Rassismus und Antisemitismus sind ? so die These der Autorin ? nicht vormoderne Überbleibsel, sondern Teil des Projekts der Moderne.

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