Die Gerechtigkeitslücke. Wie die Politik die Gesellschaft spaltet

Propyläen Verlag, Berlin 2008
In Deutschland tut sich eine soziale Kluft auf wie nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik. Gerade mal 15 Prozent der Bundesbürger halten ihren Staat noch für gerecht. Auf der einen Seite Hartz IV, Ein-Euro-Jobs, Kinderarmut und Schrumpfrente, auf der anderen Seite schwindelerregende Gewinne und Gehälter der Konzerne und ihrer Manager. Unter Verweis auf die "Stürme der Globalisierung", denen der "Standort Deutschland" trotzen müsse, wird der Sozialstaat, Markenzeichen einer beispiellosen Erfolgsgeschichte seit den Zeiten Adenauers und Erhards, zum Abschuss freigegeben nicht nur von Arbeitgeberseite, sondern auch von der Politik. In einem Buch, das Zahlen und Fakten nennt und Wege aus der Krise weist, rechnet der Sozialdemokrat Ottmar Schreiner mit dem Versagen der Politik ab, notwendige Reformen sozialverträglich zu gestalten, auch mit den krassen Versäumnissen der eigenen Partei.

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