Dornröschens Flugzeug. Journalistsiche Arbeiten von 1961 bis1984

Kiepenheuer und Witsch Verlag, Köln 2008
Zwischen Anfang der 1960er- und Mitte der 1980er-Jahre schreibt Gabriel Garcia Marquez fast jede Woche einen journalistischen Text, der in lateinamerikanischen Zeitungen, vor allem aber in "El Pais", Madrid, erscheint. Er äußert sich zu Filmen und Büchern, zu den politischen Themen der Zeit, zu Stationen seines Lebens, wie dem Nobelpreis, und zu den kleinen Dingen des Alltags. Immer vertritt er entschieden seine Meinung, scheut er nicht das Risiko des Irrtums. Und er scheut sich auch nicht, über so persönliche und peinliche Dinge zu schreiben wie seine grauenhafte Flugangst. Die konnte ihm einmal, auf unvergessliche Weise, nur eine nehmen: die unbekannte junge Frau, die bei einem Nachtflug im Sitz neben ihm ruhte, stumm und schön wie das schlafende Dornröschen. Immer wieder tauchen in den Texten Motive und Figuren auf, die in späteren Werken Verwendung finden. Der Leser erhält so Einblick in den Schaffensprozess des Autors, die Verquickung von literarischem und journalistischem Schreiben, da für Garcia Marquez' Roman und Reportage Kinder ein- und derselben Mutter sind.

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