Kunstskandale. Vom Tabu zum Meisterwerk

DuMont Verlag, Köln 2000
Mit 130 überwiegend farbigen Abbildungen. Das Porträt einer Kindermörderin als Höhepunkt der Ausstellung "Sensation" in der ehrwürdigen Royal Academy of Arts in London, die exhibitionistischen Eskapaden von Jeff Koons und Cicciolina, Blut in der Druckfarbe einer Sonderausgabe des Magazins der Süddeutschen Zeitung von Jenny Holzer, der andauernde Streit um Geldverschwendung für die monumentalen Installationen der Kunst im öffentlichen Raum - heute sind es die Klatschspalten und die Aufmacher der Titelseiten in Boulevardblättern, die von den neuesten Entwicklungen der zeitgenössischen Kunst berichten. Unsere Erinnerung an skandalöse Kunstwerke zu den Themen Sex, Politik, Konsum, Gesellschaft, öffentlicher Raum, Medien, kollektive Erinnerung bestimmen das Buch. Nicht die brave Chronologie der Ereignisse ist das Ergebnis, sondern eine Collage aus Bildern, Zeitungsberichten, aus Stills der Fernsehberichterstattung kombiniert mit dem erläuternden Haupttext. Ist dies die zeitgemäße Art der seriösen Kunstgeschichtsschreibung? Ein Buch, das selbst provokativ wirken soll.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.