Alek Popov
Die Hunde fliegen tief. Roman
Residenz Verlag, Wien 2008
Aus dem Bulgarischen von Alexander Sitzmann. Eine schwarze Schachtel voll Asche, das ist alles, was Ned und Ango, den ungleichen Brüdern aus Bulgarien, von ihrem Vater geblieben ist. 15 Jahre ist es nun her, dass er, ein Mathematiker zwischen Genie und Wahnsinn, als Gastprofessor in Amerika unter rätselhaften Umständen zu Tode gekommen ist. Jeder der beiden Söhne lebt inzwischen sein eigenes Leben, und der Vater ist längst nur mehr ein Gespenst. Bis sich die Wege der Brüder fern der Heimat in New York wieder kreuzen: Ned, der Tunichtgut, hat es bis in die Top-Etagen der Wall Street geschafft, während der smarte Ango im Central Park mit den Hunden reicher Snobs Gassi geht. Doch dann wendet sich das Blatt, und der Geist des Vaters ist plötzlich wieder lebendig. Mehr jedenfalls, als den beiden lieb ist...