Gewalt als Gottesdienst. Religionskriege im Zeitalter der Globalisierung

C.H. Beck Verlag, München 2008
Hans G. Kippenberg beschreibt anhand zahlreicher Fälle, weshalb Religionsgemeinschaften gerade im Zeitalter der Globalisierung so mächtig geworden sind und warum sich in den letzten Jahrzehnten religiös begründete Gewalt ausgebreitet hat. Er deckt dabei überraschend ähnliche Muster in den großen Religionen auf. Christliche, islamische und jüdische Gemeinschaften sehen sich durch Mächte des Bösen bedroht; kleine aktivistische Gruppen rufen zum blutigen Kampf für die gottgefällige Ordnung auf. Dabei kommen Gewaltakte und kollektiver Selbstmord christlicher Gruppen in den USA ebenso zur Sprache wie Selbstmordoperationen von Muslimen im Nahen Osten, die Gewalt zionistischer Siedler, der Kriegszug junger Muslime gegen die USA am 11. September 2001 und der Krieg gegen den Terror. Gewalt, so das Fazit dieses provozierenden Buches, ist keine fremde und störende Zutat zur Religion, sondern kann selbst zum Gottesdienst werden.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.