Krieg ohne Fronten. Die USA in Vietnam

Hamburger Edition, Hamburg 2007
Mit Fotos, Dokumenten und Faksimile. "'Ich hatte meine Waffe auf Automatik gestellt. Deshalb kann man nicht sagen, wie viele man erschossen hat. Ich habe vielleicht 10 oder 15 von ihnen erschossen.' - 'Männer, Frauen und Kinder?' - 'Männer, Frauen und Kinder.' - 'Und Babys?' - 'Und Babys.' - 'Sind sie verheiratet?' - 'Ja.' - 'Kinder?' - 'Zwei.' - 'Wie alt?' - 'Der Junge ist zweieinhalb, das Mädchen anderthalb.' - 'Dann drängt sich doch die Frage auf, wie der Vater von zwei kleinen Kindern Babys erschießen kann.' - 'Keine Ahnung. Es kommt halt vor.' - 'Wie viele Menschen wurden an diesem Tag erschossen?' - 'Ich schätze an die 370.' So beschrieb Paul Meadlo in einem 1969 von CBS ausgestrahlten Interview das Massaker von My Lai. Die Bilder der zerstörten Dörfer, der von Napalm verbrannten Kinder, von einem Land, auf das mehr Bomben geworfen wurden als auf alle Schauplätze des Zweiten Weltkrieges zusammen, prägen die Erinnerung an den Vietnamkrieg und die Jahre zwischen 1965 und 1975. Bernd Greiner beschreibt die Geschichte hinter diesen Bildern. Er geht der Frage nach, weshalb sich die USA überhaupt auf diesen Konflikt einließen und warum sie den Krieg selbst im Wissen um eine unausweichliche Niederlage weiter führten.

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