Requiem für einen Lebenden. Roman

S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2000
Aus dem Russischen von Annelore Nitschke. "Die Zeit ist müde geworden und verschlissen, und schon ist die neue zur Ablösung da und beschnuppert dich kurzsichtig mit gierigen Nüstern." Alan Tschertschessows Debütroman erzählt, wie Fremdheit zum Ferment von Veränderung wird. Aus der Erinnerung wechselnder Figuren entsteht die Geschichte des "Einsamen", eines selbstbewussten Außenseiters, der gegen die Despotie von Tradition und Gesellschaft aufbegehrt. Ein zehnjähriger Waisenjunge stiehlt ein gestohlenes Pferd zurück. Als die Bewohner des kaukasischen Gebirgsdorfes ihn dabei ertappen, ahnen sie noch nicht, dass der Junge mit dieser symbolischen Tat eine eigentümliche Position eingenommen hat: die des Fremden, der der Gemeinschaft den Spiegel vorhält und alle gültigen Wahrheiten in Frage stellt.

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