Ich erzähle meiner Frau . von der Flucht aus Lettland und dem Exil in Westfalen

Waxmann Verlag, Münster 2006
Janis Jaunsudrabins (1877-1962) gehört zu den großen Klassikern der lettischen Literatur, dessen Lebensgeschichte zugleich eng mit Deutschland verwoben ist. In der autobiographischen Erzählung "Ich erzähle meiner Frau" (Es stastu savai sievai) schildert er seine bewegende Fluchtgeschichte von Lettland nach Westfalen am Ende des Zweiten Weltkriegs. Mit dem vorliegenden Buch erscheint die Geschichte 56 Jahre nach der lettischen Erstveröffentlichung erstmalig auf deutsch. Die anregende Erzählung nähert sich dem ambivalenten Verhältnis von anekdotischem Humor im tragischen Schicksal und von Heimat in der Fremde an. So spiegeln sich bei Janis Jaunsudrabins nicht nur Elemente lettischer (Erzähl-)Kultur wider, sondern ebenso beweist dieses Buch Jaunsudrabins Relevanz für die Erinnerung an die westfälische Nachkriegsgeschichte. Janis Jaunsudrabins Buch beweist die Fähigkeiten von Erzählung. So bittet ihn seine Frau zu Beginn seiner Geschichte:"Nun erzähl schon mal, ohne lange Umschweife. Ich bin neugierig darauf zu erfahren, wie man aus einer Zwiebel Marmelade kochen kann."

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