Ich vertraue. Querfeldein. Reden und Aufsätze

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2000
"Unsere Sprachen sind verlässlicher als wir selber" ? vorausgesetzt, sie werden nicht in den Dienst von Meinungen gestellt: "Ich vertraue. Querfeldein" lotet in sieben Reden und Aufsätzen aus jüngster Zeit die Möglichkeiten eines nicht bevormundenden Sprechens aus. Ob Martin Walser über die Schüchternheit schreibt, sich über das Selbstgespräch als Utopie öffentlicher Rede Gedanken macht oder die öffentlich-mediale Verpflichtung zur Betroffenheit anprangert ? all diese Versuche kreisen um die Gewissensnot, die eine "adressierte Sprache" erzeugt, eine Sprache, die der Intention des Gesagten zuwiderläuft. Was verrät Sprache, und was verbirgt sie, wie wird sie Ritual und also unwahrhaftig, und wie kann sie Denken und Fühlen genau fassen? Walsers Reden und Aufsätze versuchen Antworten auf diese Fragen, die nicht zuletzt durch die in dem Band enthaltene Friedenspreisrede im öffentlichen Bewusstsein angekommen sind.

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