Don Juan de la Mancha oder Die Erziehung der Lust. Roman

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2007
"Man kann nur mit der ersten Frau oder mit der letzten glücklich werden", sagt der Vater und fasst so das Dilemma des Verführers zusammen. Auch Nathan, der nie ganz aus seines Vaters Schatten getretene Sohn, ist ein Verführer. Schnell sind wir ihm verfallen, dem melancholischen, tragikomischen Wiederholungstäter im ritterlichen Kampf um die Rettung der Liebe. Und schnell sympathisieren wir mit den unverwechselbaren Frauen, die seinen Weg kreuzen.Nathans Vater suchte sein Glück bei den Frauen, Nathans Mutter fand ihr Unglück bei den Männern. Nathan bricht auf in die Welt, um alles ganz anders zu machen. Was macht er ganz anders? Nichts. Nur die Bedingungen haben sich geändert, die Ansprüche. Nathan, bei seiner Zeitung zuständiger Redakteur für das Ressort Leben , verkörpert die Generation der Nach-68er. Unter dem Diktat der Emmas und Bettys darf er seine Männlichkeit zwar ausleben, aber nicht mehr genießen.

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