Bild und Berührung. Skulptur und Malerei auf dem Altar der italienischen Frührenaissance. Dissertation

Deutscher Kunstverlag, München 2006
Im Kirchenraum der italienischen Frührenaissance treten Skulptur und Malerei in ein spannungsvolles Wechselspiel. Mit ihrem besonderen mimetischen Anspruch und im Rückgriff auf ältere Bildformulare setzen intermediäre Altarbilder neue Bedeutungspotentiale des religiösen Bildes frei: Durch Kombination von polychrom gefasster, lebensgroßer und taktil erfahrbarer Skulptur mit flachgemaltem Hintergrund werden Bild und Betrachterrealität miteinander verknüpft. Werke von Luca Signorelli und Francesco di Giorgio Martini, Filippino Lippi und Benedetto da Maiano sowie Francesco Botticini und Antonio Rossellino geben Einsichten in die mediale Bildpraxis des Quattrocento vor dem paragone, dem Wettstreit der Künste. Im Mittelpunkt stehen neben der Materialikonografie und -ästhetik Fragen nach Funktion und Wirkung von Skulptur und Malerei im Kirchenraum.

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