Das Billardzimmer. Roman

Eichborn Verlag, Frankfurt am Main 2006
Konstanz 1941. Vergeblich versuchen der jüdische Pianist Helmut Spiegler und seine Frau Eva über die Grenze in die Schweiz zu flüchten. Nur einer, so flüstert ihnen jemand zu, kann helfen: Gero von Nohlen, ein schwerreicher Immobilienhändler, der Häuser von geflüchteten Juden verwaltet. Tatsächlich nimmt von Nohlen sie unter dem Vorwand, sie seien ausgebombte Verwandte, in sein Haus auf. Während sich Helmut in die hermetische Welt der späten Beethovensonaten versenkt, gerät Eva in einen Mahlstrom gefährlicher Gefühle, der am Ende ein Leben kostet. Die tragischen Ereignisse des Frühjahrs 1945 bleiben sechzig Jahre lang verborgen, bis Gero von Nohlens Enkel bei Recherchen zur Lebensgeschichte seines nach dem Krieg mit Ämtern und Auszeichnungen honorierten Großvaters die Vergangenheit zum Sprechen bringt und die Lebenslüge einer ganzen Familie entlarvt.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.