Mathematische Konzeptionen in der russischen Moderne. Florenskij - Chlebnikov - Charms

Otto Sagner Verlag, München 2006
Trotz ihrer großen Bedeutung nimmt die Mathematik im kulturellen Bewusstsein eine eher periphere Stellung ein. Entsprechend steckt auch die wissenschaftliche Erforschung des Verhältnisses von Kunst und Mathematik noch in den Anfängen. Die vorliegende Arbeit untersucht den Stellenwert der Mathematik in Philosophie und Literatur zu Beginn des 20. Jahrhunderts am Beispiel von drei Autoren: dem Religionsphilosophen Pavel Florenskij, dem Futuristen Velimir Chlebnikov und dem absurdistischen Schriftsteller Daniil Charms. Die zentrale Stellung der Mathematik ist das verbindende Glied zwischen den drei Autoren; sie vertreten jedoch unterschiedliche Mathematikkonzepte, wie an ausgewählten Themenkomplexen (Unendlichkeit, Anschauung, Geometrie, Anwendung von Mathematik, Status und Bedeutung von Zahlen und Zeichen) gezeigt wird. Den Ausgangspunkt und Hintergrund der Arbeit bildet die mathematisch-philosophische Grundlagendebatte der Jahrhundertwende (19./20. Jh.).

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