H. C. Artmann
Fleiß und Industrie
Jung und Jung Verlag, Salzburg 2006
Mit einem Nachwort von Raoul Schrott. Vertraute Welt: dreißigmal skizziert H. C. Artmann in diesem Buch einen Berufsstand, zumeist ein Handwerk, aus der Zeit, als jenes noch einen goldenen Boden hatte, man Brot mit d schrieb und ein Pfeifer pro Tag 85 Kreuzer verdiente. Es scheinen Holzschnitte zu sein wie auf alten Bilderbögen, handkoloriert, die Bildlegenden erklären mit Geduld, was zu sehen ist, und alles scheint den herzlichen Ton aus den Kindertagen der Großeltern zu haben. Vertraute Welt? Wie kam die Wachtel in den gelben Korb des Bäckermeisters? Warum trägt der Dachdecker Raps mit sich? Was hat der Geierjäger dem Bären ins Ohr geflüstert?