Das schwarze Blut meiner Brüder. Vergessene Opfer des Nationalsozialismus

Claassen Verlag, Berlin 2006
Aus dem Französischen von Eliane Hagedorn und Bettina Runge. Als Hitler an die Macht kam, hatte die Fremdenfeindlichkeit bereits ihren festen Platz in der deutschen Gesellschaft. Der Niederlage im Ersten Weltkrieg, herbeigeführt durch eine Armee, die größtenteils aus afrikanischen Soldaten bestand, folgte die "schwarze Schmach", die Besetzung des Rheinlands durch eben diese kolonialen Truppen. Mit der Machtübernahme Hitlers wurden allen Schwarzen Deutschen die Bürgerrechte entzogen. Schon bald wurde das Leben für mehr als fünftausend Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe zur Hölle. Die wichtigste rassenpolitische Grundlage für die Entrechtungen, Zwangssterilisationen und Ermordungen Schwarzer Zivilisten, Soldaten und Widerstandskämpfer in der NS-Zeit wurde allerdings viel früher, nämlich schon in der deutschen Kolonialzeit, gelegt. Auch der Begriff "Konzentrationslager" tauchte damals zum ersten Mal auf.

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