Al-Dschasira. Ein arabischer Nachrichtensender fordert den Westen heraus

Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2005
Aus dem Englischen von Bernhard Jendricke und Gabriele Gockel. Weltweites Aufsehen erregte Al Dschasira, als man nach dem 11. September ein Tonband Osama Bin Ladens abspielte. Seitdem steht der Sender im Verdacht, mit Al Qaida zu konspirieren. In den Verdacht, auch vom israelischen Geheimdienst oder der CIA finanziert zu sein, kam er, als er zu Beginn der zweiten Intifada in seiner berühmten Talkshow "The Opposite Direction" auch Israelis zu Wort kommen ließ. Mit dieser Politik folgt Al-Dschasira - nach Auskunft der Verantwortlichen - "nur" seinem Motto "Meinung und Gegenmeinung". Ob damit die tatsächlichen Motive des Senders richtig charakterisiert sind, ist auch Thema dieser Reportage. Der Journalist Hugh Miles sprach mit den Schlüsselfiguren des Senders. Er berichtet über die Hintergründe und die Stationen des meteoritengleichen Aufstiegs eines Fernsehsenders, der ab demnächst auch in englischer Sprache senden wird, um so weltweit zu agieren. Möglicherweise, so meint Hugh Miles selbstkritisch, habe er nur deswegen - sozusagen als PR im englischsprachigen Raum - die bisher einmalige Gelegenheit erhalten, hinter die Kulissen zu sehen."

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