Jochen Sander
Hans Holbein d. J.. Tafelmaler in Basel (1515-1532)
Hirmer Verlag, München 2005
Mit 280 schwarz-weißen und 80 Farbabbildungen. Als kühner Neuerer traditioneller Bildformen, als einfallsreicher Erzähler und als Porträtist seiner Zeit zählt Holbein zu den bedeutendsten Künstlern der nordeuropäischen Renaissance. Augsburg, Basel, London sind die wichtigsten Schauplätze seines Lebens, um das sich früh zahlreiche Legenden gebildet haben. Die systematische Untersuchung der vor 1532 in Basel geschaffenen Gemälde liefert nun erstmals die Grundlage, das Werk kritisch zu sichten. Dabei wird deutlich, daß sich Holbeins Kunst nicht nur aus italienischen Quellen speist. Seine von der Forschung bisher übersehene intensive Auseinandersetzung mit deutscher, niederländischer und französischer Kunst läßt erst seinen Rang als europäischer Künstler um so deutlicher erkennen.